Meine Computerbegeisterung
- ... fing
Mitte der 1980er Jahre mit einem
gebrauchten
VC
20 (VolksComputer)
von Commodore
an
(einst ein namhafter Hersteller, heute nur noch eine
Handelsmarke),
mit Datasette: Daten und Programme (eher: Progrämmchen)
vom
Cassettenband (!)
und einem Schwarz-Weiß-Fernseher als "Monitor".
Bild: Wikipedia-Artikel "VC 20" (http://de.wikipedia.org/wiki/VC_20)
- Den legendären
C 64
("Brottrommel") habe ich dann ausgelassen.
- Ein Freund lieh mir für die Arbeit bei amnesty
international seinen C 128
("Schlepptop" im Plastikgehäuse; es gab auch eine Version im
Blechgehäuse).
Das war aber nur eine Zwischenstation, weil die PC noch recht teuer
waren.
Bild: Wikipedia-Artikel "C 128" (http://de.wikipedia.org/wiki/C128)
- Bei mir folgte dann ein
Highscreen Kompakt Serie III
mit 386SX
Prozessor
und 14" Monitor.
Dieses Gerät leistete mir - aller Vobis-Unkenrufe
zum Trotz - treueste Dienste
bei täglich stundenlangem Einsatz (allein die Kaffeepausen bei zunehmender
Größe der Programme! ;-)).
- Die Zeit des Daten- und Nachrichten-"Pollen"s bei Mailboxen begann:
-
Fido,
ChurchMail
und das Deutsche
Schulnetz (DSN) wurden mit
dem DOS-Pointprogramm Crosspoint (XP) entdeckt
und leisteten gute
Informationsdienste für den Unterricht.
- Herzlichen Dank an den XP-Programmierer, Peter Mandrella! -
- Sogar "Internet" war eine ganze Weile mit dem 386SX
möglich!
(insbesondere eMail empfangen und senden und die Newsgroups
des Usenet mit Hilfe des Windows-Programms FreeAgent
oder
auch mit Hilfe des Freeware-DOS-Programms UKA_PPP
in Kombination mit XP).
- Doch ab Browser-Generation 3 verursachte das Surfen
nur noch Kosten ohne Output.
Sparen, um
Computerträume
zu verwirklichen ...
- Diese Internetseiten entstanden
ursprünglich mit Hilfe eines
Toshiba 470 CDT
Notebook.
Mit diesem robusten Gerät war ich
jahrelang hoch zufrieden.
Als Lehrer konnte ich
den mausgrauen, rechteckigen Kasten sowohl zu Hause
(Unterrichtsvorbereitung im Sommer
auf der Terrasse; aber wegen des doch recht dunklen Displays
eher bei bedecktem als bei Sonnenwetter!) als auch in der Schule im
Unterricht nutzen.
Leider gewährte mir meine damalige Arbeitgeberin - Frau Ministerin Gabriele Behler
(SPD) -
keinen Zuschuss dafür. Und auch die Nachfolgerinnen als
Schulministerin, Ute Schäfer (SPD), Barbara Sommer (CDU)
und Sylvia Löhrmann (B90/GRÜNE) haben diesbezüglich kein Herz für Lehrer.
DAS ist in der "freien Wirtschaft" eben anders.
- Zwischenzeitlich
benutzte ich - allein schon wegen der Schnelligkeit und des eingebauten W-LAN -
das Toshiba-Notebook
Satellite Pro M 10.
Es hatte im Unterschied zum alten "470 CDT" ein 15 Zoll Display und einen DVD-Brenner und man konnte auch noch bequem unter einem Sonnenschirm damit
arbeiten. Außerdem ließ sich das Notebook in der Schule bequem drahtlos mit
dem Schulnetz verbinden.
Als meine Tochter dann 2006 mit dem Studium begann, überließ ich ihr das "M
10", um auf eine neue Notebook-Technologie umzusatteln:
- Toshiba
Tablet-PC Tecra M 4
Ein Tablet-PC ist ein Notebook, das
einerseits mit einer herkömmlichen Tastatur ausgestattet ist, andererseits mit
einem speziellen Display, das man um 180° verschwenken und zuklappen kann, um
dann mit einem elektronischen Stift auf dem Display schreiben (die
Texterkennung wandelt die Handschrift um) oder malen (Skizzen, Mindmap, ...)
zu können. Je nach dem, wie man das Gerät hält, kann man im Webbrowser Seiten
horizontal oder vertikal betrachten und die Menüpunkte oder Weblinks per Stift
bedienen.
-
Intel Classmate PC NL1
- Tablet PC
Dieses Gerät mit nur 10 Zoll
Displaygröße, aber auch mit dem Stift bedienbar, kaufte ich mir, um zu testen,
wie leistungsfähig solche unverwüstlichen Rechner für die Schule sind.
Gleichzeitig lernte ich Win 7 Home Premium kennen. In einigen Ländern werden
sie mittlerweile im Rahmen der OLPC-Initiative (One Laptop per Child)
massenhaft eingesetzt: Siehe
Classmate PC – Wikipedia und
Classmatepc.de - Alles über den Classmate PC der Intel Learning
Inzwischen nutze ich dieses Gerät nur noch mit
dem Betriebssystem Ubuntu (Linux).
- Lenovo
X201 Tablet
Da der robuste Toshiba Tablet PC nach sechs Jahren die Verschleißgrenze
erreichte (abgewetzte Tastatur; volle Festplatte; Win XP, SP3 immer
langsamer), stellte sich die Frage, ob es erneut ein Toshiba-Rechner sein
sollte oder doch eher einer von der chinesischen Konkurrenz.
Ich entschied mich für Lenovo, einst aus der amerikanischen IBM
hervorgegangen. Dieser Tablet-PC mit Windows 7 Professionell (32Bit-Version,
damit auch noch alte Software läuft) entspricht dem Militärstandard, was man
z.B. am Fingerprint-Modul erkennen kann. Das nur 12 Zoll große Display ist
gestochen scharf und ermöglicht stundenlanges ermüdungsfreies Lesen und
Arbeiten.
Der Traum ging weiter
...
- ...
über Jahre hinweg waren Organizer oder
"PDAs" (Personal Digital Assistents)
für Normalsterbliche kaum zu bezahlen. Das Unternehmen
Palm übernahm mit einem
eigenen Betriebssystem die Pionierfunktion bei der Entwicklung dieser
Gerätegattung,
bis dann auch Microsoft das abgespeckte
Windows-Betriebssystem als "Windows CE", später als "Pocket PC 2002" und heute als
"Windows Mobile 5" auf den rasch wachsenden
Markt brachte.
- Ich
wollte mit einem PDA aber nicht nur Termine und Kontakte verwalten, sondern
auch unterwegs eMail oder SMS empfangen oder versenden. Handy und PDA? -
Zwei Geräte herumschleppen?
- Die
perfekte Lösung fand ich dann im
MDA
(einer PDA / Handykombination von
T-Mobile).
Ein baugleiches Gerät wird vom Telekom-Konkurrenten "O2" als "XDA"
vertrieben.
Im September 2003 wurde der "MDA I" preisgünstig ausverkauft, weil der
"MDA
II" (zusätzlich mit Kamera!) auf den Markt kam. Online bestellt kostete er
damals - bei
einem
zweijährigen Kartenvertrag - EUR 299,-, statt ursprünglich EUR 549,-:
Der "T-Punkt" in Moers bot ihn dagegen für EUR 399,- an. (Stand: 09/2003)
Als noch nicht "Ge-Handy-kapter" griff ich zu und war hochzufrieden mit dem
Gerät,
dem ich eine eigene
Seite widmete ...
- Später
kamen der "MDA III" und der "MDA Pro" auf den
Markt. Die Geräte konnte man mit und ohne Kamera erhalten. Sie warem W-LAN tauglich, also ideal für die
Kommunikation an Hotspots unterwegs (W-LAN an Bahnhöfen, Flughäfen, Hotels
und Biergärten). Der "MDA III" hatte eine ausziehbare Minitastatur
und war
dadurch etwas dicker als ein normaler PDA und wog etwa 230 Gramm.
- Dann gab es noch die MDA Compact Variante, kleiner als MDA I/II und
ohne Kamera. Der "MDA Compact III" hatte einen integrierten
GPS-Empfänger (Satelliten gestütztes Standort Ortungssystem).
Und zur CeBIT 2007 kam der "T-Mobile Ameo" auf den Markt, der
zwischen einem MDA und einem Subnotebook anzusiedeln war. Faszinierend war
seine magnetisch wegklapp- oder andockbare Tastatur. Das Gerät verfügte
ebenfalls über ein GPS-Modul, so dass die Orientierung in der Stadt und auf
dem Lande weder im Auto noch auf dem Fahrrrad oder zu Fuß ein Problem
darstellte. Nachteile dieses Universalgerätes: es wog 355 g und passte mit
seinen 133 x 98 x 16 mm nicht mehr in jede Jackentasche.
Das Sichern von
Dateien und Vorbeugen eines Datenverlusts
- Bisweilen
höre ich von SchülerInnen und KollegInnen, dass sie ihre oft über Jahre
entstandenen Arbeitsergebnisse durch einen Festplattencrash verloren
haben. Trotz aller einschlägigen Warnungen und Empfehlungen hatten sie keine
regelmäßigen Sicherheitskopien angelegt.
- Martin Römhild, Schüler des
Albert-Schweitzer-Gymnasium in Erfurt, machte sich 2011 darüber im Rahmen
seiner Seminarfacharbeit zum Abitur Gedanken. Außerdem befasst er sich mit
dem Wiederherstellen versehentlich gelöschter Dateien:
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http://www.techfacts.net/daten
- Die werbefreie Website "techfacts"
enthält auch weitere nützliche Hinweise und Anleitungen zum Partitionieren
von Festplatten, um zum z.B. mehrere Betriebssysteme gleichzeitig zu
betreiben (Microsoft Windows XP, Windows 7, Linux).
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